Lipolyse
Die Lipolyse bzw. Injektionslipolyse ist im Volksmund auch unter dem Begriff "Fett-weg-Spritze" bekannt. Lipolyse heißt "Auflösen von Fett".
Während bei der klassischen Fettabsaugung das Fett mechanisch oder physikalisch entfernt wird, werden bei der Lipolyse Substanzen in das Fettgewebe gespritzt, welche die Fettzellen auflösen. Der Inhalt der Fettzellen, also das eigentliche Fett, wird dann über das Blut und die Lymphflüssigkeit zur Leber transportiert und dort abgebaut.
Ablauf der Behandlung
Die eigentliche Behandlung dauert ca. 15-20 Minuten. Dabei wird die Medikamentenmischung mit feinen Nadeln in einer speziellen Technik direkt in das ungewünschte Fettgewebe gespritzt. Die Behandlung selber ist aufgrund der Injektionstechnik und der Verwendung spezieller, sehr feiner Nadeln schmerzarm.
Einsatzbereiche: Überall da, wo Fett ist!
- im Gesicht: Doppelkinn, Hängebäckchen, minimal auch Hängelieder in Verbindung mit PDO Fäden
- am Körper: Reiterhosen, Oberschenkel-Innenseiten, unteres Gesäß ("Bananen-Falte"), Hüften, Ober- und Unterbauch, Schulter- und Achsel-Fettwülste, schlaff herabhängende Fettpolster an den Oberarmen, Rücken-Fettwülste, Kniegelenke (oberhalb/Innenseite)
- Die "Fett-weg-Spritze" ist für alle kleineren Fettdepots geeignet. Auch ausgeprägte Formen von Cellulite an den Oberschenkeln lassen sich oft erheblich verbessern. Eine drastische Gewichtsreduzierung ist durch diese Behandlung nicht zu erreichen!
Aber man kann mit dieser Methode sehr gut kleine und störende Fettpölsterchen reduzieren oder zum Verschwinden bringen, wenn Diäten oder Sport nichts nützen.
Auch viele normalgewichtige Menschen haben Körperstellen, an denen sich trotz Sport und gesunder Ernährung ungeliebte Fettpölsterchen bilden
Pro und Contra
Im Vergleich zur Fettabsaugung sind die unmittelbaren Risiken bei der "Fett-weg-Spritze" sehr gering. Mit dieser Methode können ganz gezielt hartnäckige Fettzellen behandelt werden, die bisher jeder Diät und allen sportlichen Bemühungen getrotzt haben. Die Nachteile liegen bei den häufig auftretenden Nebenwirkungen: Rötungen, Schwellungen, Jucken oder Brennen an den Einstichstellen. Menschen mit kleineren Fettpolstern sind mit der Methode sehr zufrieden, während Menschen mit größeren Fettansammlungen gelegentlich enttäuscht sind, dass nicht mehr Fett "wegschmilzt".
Ernsthafte Nebenwirkungen sind gemäß der Auswertung von 70.000 Behandlungsbeobachtungen extrem selten. Es gibt jedoch im Einzelfällen eine Reaktion auf das Soja, die unter allergische Dermatitis bekannt ist und mit Kortisonsalbe und Antiallergikum behandelt wird.
Diese Behandlungsmethode ist nicht für jeden geeignet. In einem persönlichen Aufklärungsgespräch werden bestimmte Erkrankungen erfragt und die Risiken abgewogen. Auch in der Mesotherapie gibt es sanftere Methoden zum Abbau von kleineren Fettdepots.
Sprechen Sie mich gern darauf an!